Gartenblog

Abbruch mit Atemschutz – das alte Brunnenhaus muss weichen

Unser Brunnen stand jahrzehntelang geschützt in einem kleinen, gemauerten Häuschen – vermutlich errichtet in den 1960er Jahren. Doch für eine Renovierung war es längst zu spät.

Ein Dach mit Vergangenheit

Schon bei der ersten Besichtigung hatten wir es vermutet – und leider bestätigte es sich: Das Dach bestand aus asbesthaltigen Wellplatten. Zwar war der Asbest darin fest gebunden, doch beim Abbau besteht stets die Gefahr, feine Fasern einzuatmen, die gesundheitsschädlich sein können.

Wir haben uns daher bewusst dafür entschieden, den Rückbau einer Fachfirma zu überlassen.

Abbruch in Schutzanzügen

Ein dreiköpfiges Team rückte an – in blauen Schutzanzügen mit Atemmasken – und erledigte den vollständigen Rückbau des kleinen Gebäudes in rund eineinhalb Tagen. Das Material wurde fachgerecht verpackt und entsorgt.

Beton, Bagger & Abbruchhammer

Nach dem Abtragen des Gebäudes blieb noch die alte Bodenplatte – aus teilweise armiertem Beton, bis zu 15 cm dick. Der Zustand war schlecht, die Platten uneben und gebrochen.

Mit Bagger, Meißel und einem geliehenen Abbruchhammer ging es ans Werk. Stück für Stück wurde die Platte zerkleinert und entfernt. Dabei kamen auch die alten, metallenen Bewässerungsrohre zum Vorschein – ebenfalls nicht mehr nutzbar und inzwischen entfernt.

Ein neuer Platz für den Brunnen

Nach dem Rückbau wurde der Brunnen neu eingefasst: Ein Schachtring wurde gesetzt, um die Öffnung zu sichern – und das, was einst in einem Wellplattenhäuschen versteckt war, steht heute geschützt in einem ganz neuen Gebäude:

Unser Lager- & Verarbeitungsgewächshaus, über dem sich nun auch das neue, gläserne Brunnenhaus erhebt. Mehr dazu gibt es bald in einem eigenen Beitrag.

Früher: Wellplatten und morscher Beton. Heute: Glas, Tageslicht und ein klarer Blick auf den Ursprung unserer Wasserversorgung.

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