Gartenblog

Newsletter November: wurzelnackte Obstgehölze und Gräser

Start des Wintergemüse Vorverkaufs

Liebe Kund*innen,

es herbstet, endlich? Eigentlich ist man froh über späte warme Tage, allerdings lässt die Meldung des mit Abstand wärmsten Jahres seit Aufzeichnung dann doch mulmige Gefühle entstehen. Wir hatten am Kaiserstuhl dieses Jahr Glück mit dem Wetter - vielen anderen Regionen in Deutschland, Europa und Weltweit wurden schwer getroffen. Daher kreisen durchaus viele Gedanken um die Fragen: was machen wir wenn...? Wie beugen wir vor? Welche Maßnahmen sind zielführend - und in welchem Zeitraum?
Auch Ihnen empfehle ich daher: machen Sie sich den einen oder anderen Gedanken über die Klimaresilienz Ihrer grünen Oase. Wasser auffangen und speichen - gleichzeitig für gute Versickerung vor Ort sorgen. Geeignete Pflanzen, Stauden und Sträucher pflanzen und gut über die erste schwierige Zeit bringen. Brauchen wir in 10, 20 Jahren viel mehr Schatten? Dann sollten wir jetzt Sträucher und Bäume pflanzen. Verbesserung des Bodens, Förderung und Erhalt der Artenvielfalt... es gibt viel zu tun!

Und das ist das Schöne am Gärtnern: immer wieder anders, immer wieder neu, immer wieder erfüllend und schön, immer wieder tolle und auch schmerzhafte Erfahrungen. Es ist der Bereich den wir gestalten können. Der Bereich der ganz uns gehört, und doch auch so vielen anderen Mitlebewesen. Es ist der Ort der uns glücklich machen kann. Tag für Tag!

Aktuelle Meldungen aus dem Kräutergarten

Wir hatten, dank Ihnen, ein gutes Jahr! Wir haben online 50% mehr Bestellungen erhalten als im letzten Jahr und konnten den Umsatz insgesamt bisher um 22% steigern. Weniger Umsatz haben wir mit Direktverkauf und Märkten gemacht - die Gärtnerei ist noch nicht fit für Kundenverkehr und für Märkte fehlt Zeit/Personal. Der Umsatz hat sich daher mehr zu online verschoben - in allen Bereichen können wir im kommenden Jahr noch viel Potential ausschöpfen!
Wir sind sehr glücklich über viele nette, begeisterte und lobende Rückmeldungen. Und über die große Zahl von Stammkunden, die wir inzwischen Jahr für Jahr und teils auch mehrmals jährlich beliefern dürfen. Das bestärkt uns in dem was wir tun ungemein.

Und wir haben noch viel vor, nicht nur im Projekt. Aktuell versuchen wir uns an alkoholischen Auszügen unserer Kräuter und an Hydrolaten.

Und wir nehmen unsere bewärten Pflanzenpflegehilfsstoffe nun auch für Sie in den Shop auf. Freiburger Terra Pretta für den Balkon und (Klein-) Garten sowie die EMs von Multikraft. (Siehe unten)
Jetzt brauchen wir nur noch einen guten organischen Dünger!

Die Topfpflanzen-Gärtnerei hat sich bautechnisch über die Saison wenig verändert - dafür haben wir einfach zu wenig Zeit und auch zu wenig Personal.
Im Herbst wäre dringend noch zu erledigen, und das würden wir uns wirklich wünschen: die Stellfläche für die Pflanzen anlegen und bestücken, Strom verlegen und einen Überwinterungstunnel kaufen/aufstellen.

Für große Teile davon fehlen uns aber aktuell die Mittel. Wenn Sie über Genussrechte in unser Projekt investieren helfen Sie uns auch die nächsten Schritte gehen zu können. Wir benötigen noch Anleger, um unser Eigenkapital für die Bank vorzuweisen - den Baukredit bekommen wir dann aber erst mit Baubescheid, was noch bis Mitte nächsten Jahres dauern wird. Bis dahin hilft uns jede Anlage dabei den Betrieb auszubauen!

Im Kräuteranbau hat sich einiges getan, die Anbaufläche hat sich um 100% vergrößert. Wir probieren fleißig aus, sammeln Erfahrungen und arbeiten an einem neuen Design für die Produkte. Festzuhalten ist, was jeder Gärtner kennt: Pflanzen halten sich nicht an Pflanzpläne, Reihen und Beete. Entweder sie sähen sich aus (Spitzwegerich, Sauerampfer, Winterheck) oder sie reißen aus (Minzen, Melisse, Erdbeeren) oder sie wachsen weit mehr als erwartet (praktisch alles andere). Und der Kampf gegen monatlich wechselnde Beikräuter lässt auch nicht nach. Aber wir haben schon viel geschafft!

Die kalte Jahreszeit verlagert die Aktivitäten mehr nach innen - und sie werden auch etwas weniger. Wir blicken zurück und wir planen voraus. Wir aktualisieren Online-Shop und Produkte, verpacken und versenden Tees und Saatgut, leisten Planungs- und Organisationsarbeit für das Projekt und die Bautätigkeiten, werben um Unterstützung - und vielleicht gibts sogar 2 Wochen Urlaub. Den Pflanzenversand stellen wir für dieses Jahr nach der aktuellen Aktion mit Stauden und wurzelnackten Gehölzen ab Mitte November bis zum März ein. Nutzen Sie daher jetzt nochmal die Herbstpflanzzeit für Vorfreude auf tolle Gartenakzente!

 

AKTION: WURZELNACKTE OBSTSTRÄUCHER UND WILDGEHÖLZE

...und Rosen!

Blühende Felsenbirne

 

Unsere Kollegen von "Rebstuhl" haben einige tolle neue Gehölze produziert! Im letzten Jahr hatten wir bereits Johannisbeeren in Rot & Schwarz, sowie Aronien. Nun gibt es noch Johas in weiß, Josta, Felsenbirnen, Maulbeeren, Schlehe, Mispel, Kornelkirsche... Viele davon schnittverträglich und so auch für Kübel geeignet.

Wurzelnackt bedeutet: die Pflanzen werden auf Bestellung kurz vor dem Versand ausgegraben und kommen ohne Topf - also mit nackter Wurzel. Damit diese nicht ganz so nackt ist tauchen wir sie in ein gehaltvolles Lehmbad. Letztes Jahr kamen Sie in einer Plastiktüte, dieses Jahr versuchen wir es mit feuchter Zeitung - bitte berichten Sie uns!
Die Pflanzen sind so platzsparend zu verpacken und wiegen nicht viel - allerdings müssen Sie umgehend versorgt werden. Also entweder gepflanzt, oder "eingeschlagen", also alle Wurzeln mit feuchter Erde bedeckt. "Platzsparend" ist natürlich Ansichtssache, teilweise sind die Pflanzen 1m hoch, solche Pakete führen wir noch gar nicht und müssen wir erst besorgen.

AKTION SOLANGE DER VORRAT REICHT UND NUR BIS ENDE DER WOCHE BESTELLBAR! Dann werden die Sträucher ausgegraben und die ersten beiden Novemberwochen verschickt.

Hier haben wir euch mal aufgenommen wie man Wurzelnackte pflanzt.

Stöbern im Shop unter Obst- & Wildgehölzen

 

Rosen

vorne Ghislaine, im Hintergrund Multiflora

 

Auch für Rosen ist jetzt eine gute Pflanzzeit! Wir haben 3 Sorten im Programm: Rosa canina, die rosa Wildrose (wurzelnackt), Rosa multiflora - der Name ist Programm! und die Rose 'Ghislaine de Feligonde', in die ich persönlich ziemlich verliebt bin. Weil: mehrmals blühend, keine Dornen, halbgefüllt in rosa-weiß-champagner. Und duftend! Alle 3 werden relativ groß und wachsen überhängend. Auf dem Balkon also wenn erlaubt am besten über die Brüstung nach unten ;) Oder als Sichtschutz mit regelmäßigem Einsatz einer Schere (schneiden macht diesen Rosen gar nichts). Die Hundsrose ist wirklich wild - auch die Dornen. Dafür freuen sich Bienen, Vögel und auch der Hiffenmarktopf sehr darüber. Wertvoll für die Tierwelt sind alle 3 Arten. Und die Multiflora hat dichte Büschel an erbsengroßen roten Hagebutten, die sich wunderbar zum dekorieren und basteln verwenden lassen.

Lust auf mehr Rosen? Sollen wir Ihnen im nächsten Jahr eine Auswahl anbieten?

Sich verzaubern lassen...

 

Die Welt der Gräser...

Rutenhirse 'Shenandoa', kleines Lampenputzergras 'Hameln' und großes Lampenputzergras 'Viridescens', im Hintergrund 'Malepartus'

 

...ist auch für uns Neuland! Umso gespannter waren wir auf die Entwicklung unserer Auswahl. Und wir haben gut gewählt!

Zum Beispiel staudenhohen Sorten wie die roten Panicum (Rutenhirse) Sorten, dem kleinen Lampenputzergras (Pennisetum), oder dem Pfeifengras 'Moorhexe' (Molinia), sowie den besonderen Arten japanisches Blutgras (Imperata), Moskitogras (Boudeloua) und Flauschfedergras (Stipa - der Name ist Programm). Nicht zu vergessen das Diamantgras (Calamagrostis), welches besonders mit Tau oder Regen seinen ganzen Charme entwickelt.

Diese Schönheiten lassen sich wunderbar zwischen die Pflanzungen kombinieren - und machen sich auch in Balkonkasten und im Kübel gut. Es lohnt sich! Keine Pflanzung sollte ohne Gräser sein, und wer sich einmal mit dem Gräservirus infiziert hat will vermutlich nie wieder ohne. Denn diese mal leichten, mal feinen, mal geraden Gesellen bringen Bewegung und Leichtigkeit in Beetanlagen. Sie brechen und ergänzen Strukturen, sie sind zu jeder Jahreszeit anders - und vor allem auch im Winter noch wunderschön. Zudem eine wichtige Überwinterungsmöglichkeit für viele Insekten. Und der Wind macht schöne Geräusche, wenn er durch sie hindurchrauscht und raschelt.

Für prachtvolle Auftritte zu höheren Stauden oder in Kombination zu Gehölzen und Hecken taugen die Miscanthus - zu Deutsch "Elephantengras", die Pfeifengräser und das stattliche Lampenputzergras 'Viridescens'. Gräser als Solitär finde ich, ehrlich gesagt, albern. Einzelne Miscanthus auf grüner Wiese machen keinen Sinn. Ein bischen Farbe darf man ruhig dazukombinieren, und wenn es bunte Sommerblumen sind.

Gräser wachsen langsam! Es macht daher Sinn für Ungeduldige, immer einen Verbund von 3 zusetzen, damit nicht nur 3 Halme herumstehen und man gleich enttäuscht ist.

Die meisten unserer Arten kommen sehr gut mit sonnigen und trockenen Lagen zurecht. Manche haben es gerne etwas feuchter (Miscanthus ;) Die wenigstens werden aber einen so großen Garten ihr eigen nennen können, wo diese Riesen im Verbund mit hohen Astern, Wasserdosten, Silberkerzen wirklich eine traumhafte Kulisse ergeben.
Aber auch schon mit zwei oder 3 Astern machen die hohen Gräser was her, oder umrahmt von weißem und rotem Kerzen-Knöterich...

Pflege? Einmal im Frühjahr bodennah abschneiden, fertig!

Unsere schönen Gräser finden Sie hier!

 

Effektive Mikroorganismen für Balkon und Garten

Man kann viel Zeit und Wissenschaft damit verbringen diverse Wässerchen, Jauchen, Tees für das geliebte Grün zu brauen und herzustellen. Was sehr sinnvoll ist und natürlich am Besten für die Pflanzen! Wer dafür jedoch weder Kopf noch Platz noch Zeit hat kann auf das eine oder andere fertige Hilfsmittel zurückgreifen.

Wir nutzen seit 2 Jahren effektive Mikroorganismen, vor allem für Aussaten, Jungpflanzen und beim topfen/pflanzen. Und das mit großem Erfolg!

Daher haben wir uns entschlossen Ihnen die bewärten EMs im Shop anzubieten.

Den Mikroorganismen bringen Leben in die Bude, bzw in den Boden! Und da Pflanzen Lebewesen sind, welche gerne in Gesellschaft mit vielen anderen, vor allem auch Bodenlebewesen leben möchten, ist eine Belebung der meist leblosen gekauften Erde gerade auf dem Balkon oberstes Gebot. Eine Handvoll Waldboden leistet gute Dienste, ist aber nicht jedem vergönnt. Flüssig bringen uns daher die fermentierten EM-Lösungen einen ganzes Stück in die richtige Richtung. Der Starter enthält EMs für jede Lebenslage der Pflanzen, Brennnessel und Schachtelhalm halten die Pflanze gesund und unterstützen Sie in schwierigen Zeiten, Knoblauch-Chili sagt den Mitessern den Kampf an und der Kompost-Starter - ist selbsterklärend.

Auch neu ist die "Schwarzwälder Pflanzenkohle", mit wertvollen Pflanzennährstoffen veredelt, mit der man seine eigene Terra Preta mischen kann. Da die Kohle trocken ist wiegt Sie nicht viel und ist umweltschonend zu verschicken. Zuhause wird sie mit Wasser aktiviert und mit Erde vermischt - voilá!

Pflanzenkohle hat eine wahnsinns aufnahmefähige Oberfläche und speichert Nährstoffe, Wasser und - effektive Mikroorganismen. Die Erde, gerade in Kübeln kann sich so immer wieder selbst erneuern.

Neugierig? Findet ihr Hier!

 

Arbeiten in Herbst und Winter

Am liebsten würden wir schreiben: keine! Aber ganz so ist es ja doch nicht. Laub will von Rasenflächen gerecht werden - auf einen Laubhaufen für Herrn und Frau Igel, und als flauschige Bettdecke auf die Stauden und unter Hecken, für diese und für allerlei Grabbler. Leere Gemüsebeete lassen sich damit (Stichwort Flächenrotte) bedecken, und natürlich kann man auch einen Laubkompost aufsetzen. Der gibt, je nach Laubsorte, besonders feine Erde. Gerbstoffhaltige Blätter wie Walnuss und Eiche sollte man gesondert kompostieren - sie enthalten viel Säure und haben auch wachstumshemmende Stoffe, die sich erst nach längerer Zeit zersetzen. "Torfliebende" Kulturen freuen sich über diesen Kompost - also Heidelbeere, Goji, Esskastanie, Hortensie. Er sollte allerding eine ganze Zeit liegen. Befallene Blätter, egal ob von Minierfliegen gelöcherte Kastanienblätter, oder Obstbaumblätter mit Rosten und Pilzen, sollten in den Genuss einer Heißrotte kommen, welche im Otto/Helga Normal Garten nicht ganz einfach zu erreichen ist. Mit gut Mikrooorganismen und einer guten Abdeckung kann es gelingen!

Neuen Beete aus Rasen- oder Unkrautflächen lassen sich ebenfalls über den Winter einfach gestalten - mit einer dicken Schicht Laub und einer dicken Schicht Stroh. Wir vertreten nach wie vor nachdrücklich die Meinung, dass Karton, Pappe und Papier im Garten nichts verlohren hat. Erstens enthalten diese Schadstoffe aus Plastikresten und Farben, und zweitens ist es eine wichtige Resource, welche in den Wertstoffkreislauf zurück geführt gehört. Ganz egal was all die DIY Gurus so für tolle Tipps haben. Dann als Abdeckung unter den Schnitt lieber ein altes Baumwollbetttuch!

Im Herbst kann man auch nochmal ne ordentliche Schubkarre Kompost verteilen. Unter das Laub oder auch oben drauf, wenn der Garten viel Wind hat und die Blätter klaut. Hungrige Stauden (solche die viel Grün machen und lange blühen), Obstgehölze, Erdbeeren (nicht begraben!), mehrjährige Gemüse freuen sich über die zusätzliche kältedimmende Abdeckung - die Regenwürmer arbeiten den Kompost über den Winter ein (nein, die schlafen nicht durch! Werden Sie schon sehen). Rosen kann man mit Kompost anhäufeln, damit sie nicht zu sehr unter Frost leiden. Im Frühjahr kann man den Haufen dann einfach um die Pflanzen verteilen.

Letzte Gemüse sollten geerntet werden - die meisten Knollen- und Kopfgemüse vertragen keinen Frost. Kohl, Wirsing etc und Kohlrabi/Rote Beete etc also besser ernten und gut lagern. Kürbis/Zucchini (so nicht schon gematscht) unbedingt vor dem ersten Frost retten! Rosenkohl, Grünkohl, Mangold und Asias dürfen bleiben, freuen sich nur bei starkem Frost über ein Vlies - vor allem in Verbindung mit Sonne. Nicht alle Mangoldfarben und Asias sind gleich winterfest! Wer Lauch hat: anhäufeln! Kann man immer bei Frostfrei ernten. Spinat verträgt Frost bedingt. Zuckerhut/Chinakohl/Radicchio wird mit Reife zunehmend empfindlich gegen Frost. Je größer der Kopf desto Aufpassen! Das Vlies sollte übrigens nicht auf den Pflanzen aufliegen.

Vor dem ersten Frost sollten auch alle nicht winterfesten Topfpflanzen ins Haus/Wintergarten umziehen. Also Strauchbasilikum, Ananassalbei, Rosen-Weihrauch, vielleicht die Andenbeeren? Zurückgeschnitten lohnt es sich. Und es lohnt sich auch den Pflanzen im Beet eine dicke Packung Stroh zu gönnen. Unsere haben dieses Jahr wieder ausgetrieben. Geht aber nur bei den großen, nicht bei den Ananaskirschen. Und ohne Gewähr.

Die Strauchbasilikum sollten ohne Blüten sein - diese kann man wunderbar trocknen und als Winterwürze für sommerliche Aromen verwenden - und möglichst viele Blätter behalten. So bekommen wir sie am besten über den Winter. Der Feind sind Läuse. Im März ist es egal, im Januar sind sie warscheinlich tödlich. Spritzt man die Pflanzen dann mit Spruzit oder Milch lassen sie die Blätter fallen... Und ohne Blätter wird es schwierig. Es ist jedes Jahr wieder eine schwierige Sache. Je mehr Licht desto besser! An milden Tagen rausstellen in die Sonne!

Wem der erste Frost nichts macht sind die Dahlien - also sie erfrieren oberirdisch (daher nochmal alle Blüten für die Vase retten), aber das muss so sein. Das gematschte Grün trocknet dann und beendet die Vegetationsphase. Und erst vor Frösten mit mehreren Minusgraden ziehen die Dahlien dann in den Keller um. Möglichst trocken.
Wer Sie ausgepflanzt hat darf nun zur Grabegabel greifen - aber vorsicht: Knollen die abknicken und abbrechen sind meist verlohren. Also die "Pflanze", den Wurzelstock vorsichtig behandeln und lagern. Das geht gut in leicht feuchtem Sand oder krümmeliger Erde. Mann kann sie auch ohne alles lagern, dafür sind unsere Keller aber meistens zu trocken. Dahlien werden über den Winter nicht gegossen und können bei 5-12° lagern. Wir haben unsere in Kübeln und Töpfen, diese lassen wir einfach trocknen und stapeln sie in Kisten auf, Mäusesicher ist wichtig (und die größte Herausforderung)!

Staudenschnitt steht bei uns erst im Frühjahr an. Samenstände welche sich nicht vor Ort aussäen sollen kann man auf den Kompost stecken oder durch den Zaun fädeln. So haben die Vögel noch etwas davon. Aufräumen sollte man nur Bereiche, welche faulen könnten. Man sollte allen Stauden aber eine schützende Winterdecke lassen, den der Schnee fehlt vielerorts immer öfter. Stauden- und Blütenstengel schützen das Pflanzenherz vor Wind und Frost und sehen oftmals bezaubernd aus. Überzogen von Frost, Raureif, Eiskristallen, Schneehauben oder gar einer glitzernden Eispackung. So wird der Garten auch im Winter schön!

Im Winter ist Zeit zu lesen und zu schmöckern - und die Geschenkezeit steht auch schon wieder an. Wir werden unsere Auswahl an Büchern die nächsten Wochen noch etwas erweitern - ein gutes Gartenbuch mit einem kleinen Gutschein ist doch das ideale Geschenk für Gartenliebhaber, oder nicht?

Wir wünschen Ihnen einen schönen Herbst - bleiben Sie gesund und zuversichtlich!

Wir freuen uns auf Ihre Bestellung!

Ihr Team vom Kräutergarten Urban am Kaiserstuhl.

...

Grün investieren? Erwerben Sie unsere Genussrechte! www.kraeutergarten-urban.de/genussrechte

Kräutergarten Urban GbR

Carolin, Christian und Monika Urban
info@kraeutergarten-urban.de
016093098006

_____________________________________________________________________________________

 

Kommentare

Noch keine Kommentare, Sei der Erste.

Einen Kommentar hinterlassen

Was ist die Summe aus 4 und 8?

Ähnliche Beiträge

Newsletter August 2021 - Wintergemüse

Artikel Lesen →

Herbstnewsletter - Saisonende - Kräutergarten Urban

Artikel Lesen →

Newsletter Wintergemüse

Artikel Lesen →