Teile von Bäumen in der Küche zu verarbeiten hat nichts mit Survival Training zu tun. In der gehobenen Küche sind Bäume und Wildkräuter schon längst angekommen und immer mehr Menschen finden Geschmack und Gefallen daran. Es finden sich immer mehr Baumzutaten in den Gerichten der Gastronomie.
Aber man muss kein Sternekoch sein und keine Destille besitzen, um leckerste Gerichte und Drinks mit Bäumen, Wildkräutern und Früchten auf den Esstisch zu bringen. Die Welt der Bäume eignet sich wunderbar, um in die wilde Küche einzusteigen. Sie sind einfach zu finden, zu bestimmen und auch im urbanen Gebiet eine wunderbare Option, um an „wildes Essen“ ranzukommen.
Essbare Nadelbäume kann man das ganze Jahr über nutzen. Im Frühling kann man die frischen, weichen und sauren Triebe und die jungen Zapfen für verschiedenste Gerichte nutzen. Die restliche Zeit im Jahr stehen uns die festeren, aromatischen Nadeln zur Verfügung. Hier sind der kreativen Küche wirklich keine Grenzen mehr gesetzt. Das Aroma der Nadeln eignet sich für Süßspeisen wie auch für deftige, salzige Gerichte und als Würzmittel.
Von knusprigen Keksen, über scharfen Senfkaviar bis hin zur cremigen Sauce für Steinpilztortellini.