Wurzelnackt kennt man vor allem von Rosen, aber auch von Obstbäumen. Es bedeutet: Sie bekommen die Pflanze ohne Topf, um die Wurzeln etwas Erde, in einer Tüte.
Diese Ware ist leicht zu verschicken, da sie wenig Platz braucht - sie muss jedoch unmittelbar nach dem Auspacken in den Garten oder den vorgesehenen Küben gesetzt werden!
Die einjährigen Sträucher werden unmittelbar vor dem Versand ausgegraben.
Die Pflanzen vor dem Setzen in einem Eimer wässern und evtl vor direkter Sonneneinstrahlung schützen (auch nach dem Pflanzen mit einem Vlies abdecken). Loch größer als der Wurzelballen ausheben, verletzte Wurzeln wenige cm zurückschneiden. Der Dünger (z.B. Langzeitdünger Bio-Schafwollpellets) kommt mit dem Beigabesubstrat unter die Pflanze ins Pflanzloch. Pflanze gut andrücken und angießen.
Wir verschicken die Wurzelnackten in ein Lehm-Gesteinsmehl-EM Bad getaucht. Das Wasser vom wässern also unbedingt zum angießen verwenden!
Wuchs: 150-250 cm Endhöhe, stark wüchsig, strauchartig, sehr robust und vital
Erntezeit: Anfang Juli (mittelfrühe Sorte)
Frucht: Kreuzung zwischen Stachelbeere und schwarzer Johannisbeerese, dunkellila-schwarze Beeren, bis 2cm groß, fruchtig-süß mit leichtem Cassis-Geschmack und angenehmer leichter Säure, selbstfruchtend
Pflege: kurz vor der Ernte auf gute Wasserversorgung achten
Schnitt: alte Ruten (älter als 3 Jahre) soweit unten wie möglich entnehmen
Standort: anspruchslos an Boden, sonnig-halbschattig
Josta-Jungpflanze. Jostas sind aromatische Beeren und aus Kreuzungen von Schwarzer Johannisbeere und Stachelbeere entstanden. Die Fruchtgröße liegt zwischen beiden Größen, die Früchte sind dunkelviolett bis schwarz. Der Wuchs der dornlosen Sträucher ist etwas ausladend, man kann sie aber gut zurückschneiden.
Die Früchte enthalten viel Vitamin C und viel Pektin. Sie sind roh lecker und ergeben eine köstliche Marmelade. Wärend man Schwarze Johas gut entsaften kann sollte man die Jostas danach unbedingt noch durch die "Flotte Lotte" lassen und das Mark (mit etwas Saft und viel Zucker) einkochen!
Humoser, guter Boden, wärend Blüte und Frucht sollte genug Feuchtigkeit vorhanden sein, damit der Strauch beides nicht abwirft. Sonniger Standort für volles Aroma - halbschattig ist auch möglich. Artemisien sind gute Pflanzpartner (und nur für Johannisbeeren!)
Jährlich düngen, im Garten mit Kompost, im Kübel mit organischem Dünger. Alte, über 4 jährige Zweige bis zum Boden herrausnehmen. Zweijährige Ruten tragen die meisten Beeren!
Auch gut für große Kübel geeignet. Man kann den Strauch mit Frühlingsblühern und niedrigen Kräutern unterpflanzen. Auch Bodendecker wie Günzel oder Braunelle machen sich gut. Brennnessel ist ein guter Partner für alle Geschmacks- und Geruchsentwickler, kann jedoch beim ernten stören.
Jungpflanzen, 1 triebig.
ACHTUNG: Die Sträucher können geschnitten sein und daher kleiner wirken, die angegebene Größe bezieht sich auf die Wuchsgröße auf dem Baumschul-Feld.