Die weiße Maulbeere ist gut winterhart. Eine größere Winterhärte lässt sich mit regelmäßigem Schnitt erziehlen, indem man die Bäume oder Sträucher klein hält. Auch ein geschützter, sonniger Standort hilft. Die Bäume brauchen viel Sonne und einen humosen, nicht zu schweren Boden. Die Früchte reifen über einen längeren Zeitraum und werden getrocknet oder entsaftet - oder natürlich roh genossen. Sie eignen sich nicht zur Aufbewarung.
Die Morus alba ist DIE Seidenraupenpflanze. Die Blätter sind aber auch heilkräftig.
Wuchs: wächst mehrstämmig als Großstrauch oder kleiner Baum,(5-6 m hoch)
Erntezeit: August, brombeerähnliche Früchte bis 1cm ohne Kerne, weiß, hellrot bis dunkelrot. Vom Geschmack her auch wie Brombeere, jedoch etwas weniger intensiv, selbstfruchtend
Blüte: unscheinbare Blüten im Mai
Verwendung: zum Naschen, Trocknen, für Marmelade
Schnitt: ab und zu etwas auslichten, oder wenn der Baum zu groß ist, gezieltes ausschneiden der älteren Äste
Standort: sonnig, geschützt (z.B. an Hauswand), verträgt Hitze und im Alter auch Trockenheit sehr gut, gut durchlässiger Boden ohne Staunnässe, gut winterhart
Wissenswertes: Die Blätter sind von der Form sehr unterschiedlich, gelappt bis rund, schöne gelbe Herbstfärbung, die Früchte sind essbar und schmecken wie eine Mischung aus Brombeere und Kirsche, jedoch nicht ganz so intensiv, sie können weiß, aber genauso auch rot oder dunkelrot sein, Vogelnährgehölz, winterhärter als Morus nigra.
Gut macht sich eine Handvoll Schafwollpellets als Depot-Dünger mit im Pflanzloch. Pflanze gut andrücken und angießen.
Winterhart.
