In Kooperation mit unseren Demeter-Kollegen von Rebstuhl bieten wir euch zu bestimmten Zeiten schöne Jungsträucher wurzelnackt an.
Wurzelnackt kennt man vor allem von Rosen, aber auch von Obstbäumen. Es bedeutet: Sie bekommen die Pflanze ohne Topf, um die Wurzeln etwas Erde, in einer Tüte.
Diese Ware ist leicht zu verschicken, da sie wenig Platz braucht - sie muss jedoch unmittelbar nach dem Auspacken in den Garten oder den vorgesehenen Kübel gesetzt werden! Alternativ kann man sie kurze Zeit "einschlagen", also mit Erde bedecken (in einen Haufen Erde einpacken), diese muss feucht sein.
Die Jungbäume haben einen Stamm mit kleiner Krone. Sie werden unmittelbar vor dem Versand ausgegraben und zurückgeschnitten.
Die Pflanzen vor dem Setzen in einem Eimer wässern und unbedingt vor direkter Sonneneinstrahlung und Wind schützen (nach dem Pflanzen mit einem Vlies abdecken). Pflanzloch größer als der Wurzelballen ausheben und restliche Erde lockern. Von verletzten Wurzeln die Spitzen abschneiden. Gut macht sich eine Handvoll Schafwollpellets als Depot-Dünger mit im Pflanzloch. Pflanze gut andrücken und großzügig angießen. Ein Schutz vor Witterung die ersten Tage hilft der Pflanze "Fuß" zu fassen. Ein oder zwei Pflöcke, an dennen die Bäumchen angebunden werden können tun den Pflanzen gut.
Wir verschicken die Wurzelnackten in ein Lehm-Gesteinsmehl-EM Bad getaucht. Das Wasser vom wässern also unbedingt zum angießen verwenden!
Die Vogelbeere heißt Vogelbeere, weil Vögel ihre Beeren lieben!
Vor allem die Amseln warten sehnsüchtig aufs Reifen und gönnen sich dann zum Frühstück und Abendbrot die orangen Beeren. Zudem sind die weißen Doldenblüten im April reichliche Pollenspender und bei vielen verschiedenen Insektenfamilien sehr beliebt. Zu guter Letzt ist die Vogelbeere wichtige Raupenfutterpflanze. Die Bäume werden hoch, wachsen aber langsam. Die kleinen Blätter machen einen lichten Schatten und sind gut als Mulch im Staudenbeet geeignet.
Einziges Manko: die Blüten riechen beim verblühen nach Fisch. Und locken damit zuletzt noch allerlei Fliegen und Wespen an.
Größere Exemplare auf Anfrage in der Gärtnerei erhältlich! (Versand nur bis 1,20m)
Wuchs: 10-15 m Endhöhe, mäßig stark wüchsiger Baum mit ovaler, lichter Krone
Erntezeit: nach dem ersten Frost
Frucht: schirmrispige, weißer Blütenstand im Mai, orange kleine Früchte in Rispen im September
Pflege: auf gute Nährstoff und Wasserversorgung achten, eingewachsene Bäume sind sehr genügsam
Schnitt: kein Schnitt erforderlich
Standort: sonnig-halbschattig, nährstoffreicher, humoser Boden
Wissenswertes: Die Eberesche ist ein wichtiger Futterbaum für Insekten, Vögl und auch Säugetiere. Für uns Menschen sind die Beeren erst nach einem Forst (Tiefkühltruhe geht auch) genießbar, z.B. in Apfelgelee, Marmelade.
