Wiesenwildkraut. Die geschlitzten grünen Blätter bilden mit der Zeit dicke Horste - die Pflanze vermehrt sich über Ausläufer und Samen. Achtung: der Baldrian verändert mit jedem Wachstumsstadium sein Aussehen! Die Blätter nehmen immer wieder andere Formen an. Erkennen kann man ihn aber immer am Geruch der Wurzeln!
Ende Mai bilden viele kleine weiß-rosa Blüten dichte Dolden in luftiger Höhe - bis über einen Meter schweben die Blüten an langen Stengeln über dem Laub. Diese verbreiten erst einen Vanilleduft, später riechen sie unangenehm.
Baldrian wächst gerne auf Feuchtwiesen und am Waldrand. Kommt aber auch mit sonnigen, eher trockenen Plätzen gut zurecht.
Aus gepressten oder eingelegten Blüten macht der Demeter-Gärtner das Baldrian-Präparat, das Wärme und Licht verkörpert.
Zu Heilzwecken wird die Wurzel geerntet und getrocknet. Diese verströhmt auch den typisch betörenden Baldrianduft - der übrigens auch eine beliebte Katzendroge ist.
Sehr lecker sind die jungen Blätter im Frühjahr: gar nicht nach Baldrian, aber knackig und süß!
Mehrjährig und winterhart.