Die Feuchtwiesenpflanze mit den großen, rau behaarten, oval-spitzen, lang gestielten Blättern bildet dichte Horste. Die Wurzeln sind dick und fleischig.
An beblätterten Stengeln stehen die glockenförmigen Blüten in Trauben zusammen. Es gibt weiße und violette Ausführungen. Die Blüten sind bei Hummeln äußerst beliebt und sehr Nektarreich.
Beinwell wächst wild auf ruralen Flächen und Feuchwiesen, ist im Garten aber äußerst anspruchslos und nimmt auch trockene Plätze an. Wegen seines Ausbreitungsdrangs sollte er aber einen geeigneten Platz erhalten, an dem er andere Stauden nicht bedrängt.
Er vermehrt sich über die Verzweigung seines Rhizoms und Aussaat.
Die Wurzel wird als Heilpflanze äußerlich zur Heilung von Wunden und vor allem bei Knochenbrüchen oder Verstauchungen mit großem Erfolg verwendet. Innerlich gibt es Alkaloidfreie Sorten oder Homöopathische Arzneimittel.
Eine weitere wichtige Verwendung im Biogarten ist die Verwendung als Mulchmaterial und Verjauchung, da der Beinwell reich an Kalium und Stickstoff ist.
Auch in der Küche kann er, in Maßen, zum Einsatz kommen.
Mehrjährig und winterhart.