Impossanter Doldenblütler.
Abkürzung für Herkünfte der ehemals „Bayerischen Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau“, der jetzigen Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft. Diese Auslese hat daher bessere Eigenschaften und konzentriertere Inhaltsstoffe als die Wildform.
Diese heimische Wildstaude ist begehrt bei Heilkundigen. Verwendet wird die ganze Pflanze, für unterschiedliche Zwecke. Vor allem äterische Öle und Bitterstoffe sind enthalten. Die fleischigen Stengel gelten kandiert als Delikatesse.
Die großen Pflanzen bilden eine fleischige Wurzel, dicke, saftige Stengel, handförmige Blätter, deren Ansatz den Stiel wie einen Schaft umschließt. Zur Mitte des Jahres schieben sich dicke Knospen in beachtliche Höhen, aus denen breite Teller aus vielen Einzelblüten entstehen. Diese werden von vielen Insekten gerne besucht. Die Pflanzen sind zweijährig, blühen also erst im zweiten Jahr und gehen danach meist ein.
Engelwurz bevorzugt einen halbschattigen, vor allem aber eher feuchten Standort. Toll wirkt er in Kombination mit den Silberkerzen, Wasserdost, Eisenhüten, Fingerhüten und anderen imposanten Halbschattengestalten.
Die Engelwurz ist jedoch auch giftig. Der Saft der Pflanzen kann bei empfindlichen Personen Hautreizungen und Lichtempfindlichkeit hervorrufen. Auch innerlich ist er mit Vorsicht zu genießen.
Pflanzen vorraussichtlich wieder im Mai vorrätig!