Das Mädesüß ist eine ausläufertreibende Wildstaude mit grob gegliederten Blättern und umso feineren Blüten in cremeweiß.
Es wächst am liebsten sonnig bis halbschattig auf Feuchtwiesen, an Bächen und Seen. Trockene Standorte behagen ihm nicht.
Die Blüten um Juli verströhmen einem angenehmen Duft und bilden mit vielen winzigen Blüten luftige Wolken. Aus den Blüten wird Tee, Sirup und Likör hergestellt. Ungeschlagener Sahne kann man über Nacht mit den Blüten zu einem mandel-honig Aroma verhelfen.
Bei Schnitt und Trocknen verströmt das ganze Kraut einen angenehmen Duft.
Blüten und junges Grün findet Verwendung in der Küche und als Heilkraut. Mädesüß wirkt schweißtreibend, harntreibend und bei rheumatischen Beschwerden. Seine Inhaltsstoffe sowie die frühere Bezeichnung als Spiere haben den Namen Aspirin hervorgebracht - was Rückschlüße auf die Wirkung zulässt.
Diese Pflanze sieht also recht hübsch aus, richt gut, schmeckt gut und ist heilkräftig. Zudem bietet sie ein üppiges Pollenangebot für viele Insekten an.
Winterhart und mehrjährig.