Die thüringische Minze wurde in der DDR entwickelt und dort lange flächig angebaut.
Sie hat dunkelgrüne, tief gefurchte, eher runde Blätter, am Rand leicht gezähnt. Der Neuaustrieb ist leicht behaart und oft rötlich. Sie macht stabile, dicke Stiele und macht einen kompakten Eindruck. Sie ist nicht ganz so ausbreitungswütig wie ihre Verwandten. Die Blütenären sind hell-lila.
Ihr Aroma ist pfeffrig mentholisch und minzig aromatisch. Wem die Black Spearmint zu scharf ist liegt hier richtig.
Hier paaren sich Geschmack und Schärfe perfekt. Unsere zweite Lieblings-Teeminze!
Eine Minze die professionell angebaut wird ist natürlich auch für den Heimgebrauch gut zu trocknen.
Bei Auftritt von hochsommerlichem Mehltau oder nach der Blüte bodennah abschneiden - fördert einen gesunden Neuaustrieb und eine zweite Ernte.
Minzen wachsen gerne humos und eher feucht, auch halbschattig. Anpassungsfähig wie sie sind aber auch vollsonnig und trocken. Je sonniger und trocknener, desto kleiner die Blätter - und desto intensiver das Aroma.
Winterhart, wie alle Minzen wandernd. Zieht im Herbst ein, Rückschnitt der alten Äste am besten im zeitigem Frühjahr. In Topfkultur ist ein jährlicher Wechsel der Erde notwendig um einen guten, gesunden Wuchs zu gewährleisten.