Der griechische Bergtee ist eine Pflanze aus der Gattung der Gliederkräuter.
Seiner Heimat angemessen wächst Sideritis auf äusserst trockenen, steinigen Standorten. Dies ist unbedingt zu beachten: das Pflanzloch unbedingt mit Lavabruch oder Kies auffüllen. Dauerfeuchte oder gar Staunässe im Winter kann die Pflanze töten.
Sie bevorzugt sehr sonnige Plätze.
Die Pflanze wächst sehr langsam und blüht erst nach 2-3 Jahren, dann aber unermüdlich und ausdauernd. Sie bildet eiförmig-spitze, kleine Blätter an niederliegenden Trieben. Die ganze Pflanze ist silbergrau dicht behaart. Die gelben Lippenblüten stehen in bewollten Scheinquirlen über dem Strauch. Geerntet für den leckeren Tee werden die blühenden Quirle.
Dem Tee werden verdauungsfördernde Eigenschaften nachgesagt und bei Erkältungskrankheiten eingesetzt. Auch Alzheimer auslösende Verklebungen im Gehirn sollen die Inhaltsstoffe lösen können. Der wohlschmeckende, etwas herbe Tee sollte 5-10 Minuten köcheln (nicht nur heiß aufgiesen), um die enthaltenen, heilkräftigen Harze zu lösen und kann immer gut getrunken werden.
Bei den passenden Standortbedingungen und eher milden Gegenden: winterhart mit Abdeckung (Reisig) und ausdauernd.
Unser Saatgut stammt von mehrjährigen, selbstgezogenen Pflanzen, die im Breisgau ohne Probleme bis -10°C überwintern.
Sideritis ist eine etwas heikle Pflanze. Sie keimt schwer, wächst langsam, und kann jederzeit noch eingehen. Trotzdem lohnt es sich - gerade wenn man dann eigene Pflanzen gezogen hat und Blüten ernten kann! Genug Saatgut aussäen! Keimfreie Kräuteraussaaterde ohne Torf mit Sand mischen und Samen bis 0,5cm bedecken. Nicht zu feucht halten. Keimt bei über 20°C. Keimzeit kann lange sein.
Portion mit ca 20 Samen. Für 5-15 Pflanzen